Wettkampf: 2011 // 28.11.2011
Weihnachtsmarktlauf in Landstuhl
Beim vierten Wettkampf in vier Wochen muss man sich durchaus fragen, ob die Beine noch fit sind. Der Kopf will definitiv und beim Warmlaufen scheinen auch die Beine frisch. Der heutige Plan: An die bekannten Gesichter halten, die in etwa das gleiche Tempo laufen. Einerseits Fabian Lutz, starker Nachwuchsläufer des LC Donnersberg, andererseits Tobias Wiesemann, jetzt wieder Vereinskollege beim 1. FCK.
Kühle fünf Grad. Auf der Strecke laufen wir zunächst gut einen Kilometer gegen den Wind, bevor wir dann in etwa drei Runden über Weihnachtsmarkt und Umgebung laufen dürfen. Nach dem Startschuss also Windschatten suchen und am Rücken der Gruppe kleben, der Führungsgruppe. Ich zögere. Führungsgruppe, das kann eigentlich nicht gut gehen. Fabian und Tobi sind aber hier und auch ich bleibe, mitunter auch weil hinter uns eher vereinzelt die Läufer tröpfeln.
Beim ersten Passieren des Zielbereichs am Weihnachtsmarkt lasse ich etwas reißen. Das Tempo ist für mich zu hoch, vielleicht auch, weil die anderen jetzt anziehen. Noch habe ich die anderen im Blick, doch bald fängt das Überrunden an. Nur vereinzelt erkenne ich Tobi irgendwo vor mir im Gewusel. Es fällt etwas schwerer, die Spannung zu halten. Nach drei und fünf Kilometern erhalten wir nicht offiziell vermessene Durchgangszeiten. Ich höre gar nicht hin.
So wird der Lauf zum langweiligen Positionskampf. Meinen Verfolger kann ich auf Distanz halten und vor mir behalte ich Tobi im Blick, bald auch Fabian, der etwas stärker zurück fällt. Für mich reicht es aber nicht. Auch auf der letzten Runde, noch einmal von Vereinskollegen oder von Carmen angefeuert, kann ich nur das Tempo halten. Während an der Spitze der TuS Heltersberg mit Andre Bour, Marko Becker und Tom Heuer gewohnt stark abräumt, bleibt für mich der siebte Platz in 25:23 - immerhin dicht an der eigenen Prognose von 25:15 und 30s schneller als letztes Jahr.
Fazit des Laufs: Tempogefühl stimmt und auf die Mitläufer sollte man sich lieber nicht verlassen. Im Gegensatz zu den Bergläufen fühle ich mich auf dem flachen Terrain wieder richtig heimisch. Da weiß ich selbst, was ich kann.
Statistik
Siehe auch
... soweit zum Wettkampfgeschehen in 2011. Jetzt wird endlich wieder ordentlich trainiert. 2012 soll mehr drin sein, als die Einstellung der 5-km-Bestzeit mit der GPS-vermessenen gestrigen Durchgangszeit.
Kühle fünf Grad. Auf der Strecke laufen wir zunächst gut einen Kilometer gegen den Wind, bevor wir dann in etwa drei Runden über Weihnachtsmarkt und Umgebung laufen dürfen. Nach dem Startschuss also Windschatten suchen und am Rücken der Gruppe kleben, der Führungsgruppe. Ich zögere. Führungsgruppe, das kann eigentlich nicht gut gehen. Fabian und Tobi sind aber hier und auch ich bleibe, mitunter auch weil hinter uns eher vereinzelt die Läufer tröpfeln.
Beim ersten Passieren des Zielbereichs am Weihnachtsmarkt lasse ich etwas reißen. Das Tempo ist für mich zu hoch, vielleicht auch, weil die anderen jetzt anziehen. Noch habe ich die anderen im Blick, doch bald fängt das Überrunden an. Nur vereinzelt erkenne ich Tobi irgendwo vor mir im Gewusel. Es fällt etwas schwerer, die Spannung zu halten. Nach drei und fünf Kilometern erhalten wir nicht offiziell vermessene Durchgangszeiten. Ich höre gar nicht hin.
So wird der Lauf zum langweiligen Positionskampf. Meinen Verfolger kann ich auf Distanz halten und vor mir behalte ich Tobi im Blick, bald auch Fabian, der etwas stärker zurück fällt. Für mich reicht es aber nicht. Auch auf der letzten Runde, noch einmal von Vereinskollegen oder von Carmen angefeuert, kann ich nur das Tempo halten. Während an der Spitze der TuS Heltersberg mit Andre Bour, Marko Becker und Tom Heuer gewohnt stark abräumt, bleibt für mich der siebte Platz in 25:23 - immerhin dicht an der eigenen Prognose von 25:15 und 30s schneller als letztes Jahr.
Fazit des Laufs: Tempogefühl stimmt und auf die Mitläufer sollte man sich lieber nicht verlassen. Im Gegensatz zu den Bergläufen fühle ich mich auf dem flachen Terrain wieder richtig heimisch. Da weiß ich selbst, was ich kann.
Statistik
Weihnachtsmarktlauf | ||||
Platzierungen: | 2. von 22 (AK), 7. von 516 (Gesamt) | |||
Veranstalter: | http://www.llg-landstuhl.de/weihnacht.html | |||
Ergebnisse: | http://www3.your-sports.com/details/results.php... | |||
Besten Läufe über 7,6 km | ||||
27.11.2011 | 1. Weihnachtsmarktlauf | 25:23,03 (3:20) | ||
28.11.2010 | 2. Weihnachtsmarktlauf | 25:53 (3:24) | -0:30 | |
02.12.2018 | 3. Weihnachtsmarktlauf | 26:25 (3:29) | -1:02 | |
01.12.2013 | 4. Weihnachtsmarktlauf | 26:25,59 (3:29) | -1:02 |
Siehe auch
- Bericht von Carmen schlechteswettergibtesnicht.wordpress.com
- Reportage laufticker.de
... soweit zum Wettkampfgeschehen in 2011. Jetzt wird endlich wieder ordentlich trainiert. 2012 soll mehr drin sein, als die Einstellung der 5-km-Bestzeit mit der GPS-vermessenen gestrigen Durchgangszeit.
7 Kommentare
Lob, Kritik und Anregungen sind immer herzlich willkommen.
Zum Bloggen gehören eure Meinungen ebenso sehr wie die Artikel.
Glückwunsch trotzdem! Auch zum Akkuschrauber...
Glückwunsch! Genial! Neid
habe mir gerade noch einmal Deinen Bericht zum Weihnachtsmarktlauf vom letzten Jahr durchgelesen. Da bist Du auch ohne große Ambitionen an den Start gegangen. In diesem Jahr mit "ähnlichen Vorsätzen" im Schnitt 4sec/km schneller und insgesamt 30sec Verbesserung! Alle Achtung!
Ich denke, Du bist schon wieder oder nach wie vor in einer sehr guten Form. Da bin ich auf 2012 gespannt.
Grüße aus Köln!
Mario
was ich durch googeln meines Namens alles so finde. Hast mich ja toll in Szene gesetzt :)
Wäre der Urbanathlon in Hamburg nicht was für Dich?
http://www.urbanathlon.de/urbanathlon.153490.htm
Lauter Verrückte, die trepp auf trepp ab, über Autos, durch Container und Reifenhaufen laufen... ;)
Grüße von
Frau von Wolkengucken
Die 3:20 bezieht sich aber auf die offizielle Distanz. Nach GPS-Messung war es nur 3:26 ;-)
@Blonde:
Von der Idee her sicher schön, aber die ganzen Spaßläufe muss man auch erst einmal irgendwie im Saisonplan unterbringen ...