Motivation // 31.07.2011

Motivation in der Woche nach dem Wettkampf

Vor etwas mehr als einer Woche war ich mäßig drauf. Zu schwach die letzten Vorbereitungsläufe vor dem Cola-Lauf, um mich ernsthaft darauf zu freuen. Auch im Anschluss, wenngleich das Ergebnis mehr als zufriedenstellend war, blieb die Vorfreude auf die nächsten Wochen auf einem niedrigen Niveau. Der Schub kam dann aber von ganz allein.

Standardprogramm nach dem Wettkampf? Regeneration. Zu viel sollte ich über diese Trainingswoche vermutlich nicht schreiben, wenn ich keine mahnenden Worte hören will. Aber ich weiß, was ich tue. Mein Körper regeneriert schnell und aus den Knieproblemen 2009 habe ich meine Lehren gezogen.

Ein lockerer Start in die Woche, Montag Ruhetag, Dienstag ruhig, Mittwoch Regenerationslauf. Dann ein erneuter Conconi-Test. Die Auswertung erspare ich euch allerdings, da noch weniger als damals herauskam. Stattdessen am gleichen Abend noch ein "echtes" Tempotraining. 3 x 5 Minuten Tempo im Wald mit einer Minute Erholung. Ausnahmsweise mit Hügeln und ohne verbissenem Blick auf die Uhr. Es wirkt. Drauf los und keuchen.

Nun ist wieder alles im Lot. Von der Form-Berechnung in meinem Lauftagebuch kann man halten, was man möchte. Ich zumindest nehme es gerne als Orientierungswert und für diese Woche kommt die Berechnung nah an die Realität, denn die Form zeigt nun schon wieder ganz deutlich nach oben. Getoppt werden konnte das Ganze nur noch vom Langen Lauf und der Vorfreude auf den Köln-Halbmarathon. Gemütliche 23 km dank Umwegen 25 km im für mich überraschend entspannten Tempo. Da fehlen nur noch 36 Sekunden auf den Kilometer, und in Köln werde ich nicht wie hier blind durch die Gegend irren, ohne den Hauch eines Schimmers, wo ich sein könnte.

9 Wochen noch.