Ausrüstung: Laufschuhe // 02.02.2013

Testbericht: Mizuno BE

Mit dem Mizuno BE ist Mizuno letztes Frühjahr so richtig in den Minimalismus vorgedrungen. Zwar hat man mit dem Mizuno Universe schon lange einen der leichtesten Laufschuhe auf dem Markt, doch der Natural Running-Trend hat nach etwas neuem verlangt. Bevor ich euch Mizunos neue Modelle mit 0mm Sprengung ankündigen kann, also ein Blick zurück: Wie hat sich der Mizuno BE gemacht?

Mizuno BE
Mizuno BE

In der Vorschau hatte ich euch bereits gezeigt, weshalb der Mizuno BE anders als die meisten üblichen Minimalschuhe ist. Die Innensohle ist im Bereich der Zehen deutlich flacher. Das klingt seltsam und so fühlt es sich zunächst auch an. Immerhin fühlt man sich so nicht so eingeengt, wie es bei ganz enganliegenden Schuhen wie dem Saucony Hattori ist. Stattdessen hat man Platz.

Mizuno BE
Mizuno BE

Der Mizuno BE zeigt sich als ein echter Muskelaktivierungsschuh, wie er offiziell beschrieben wird. Er ist keine zweite Haut und soll nicht primär das Barfußlaufen immitieren, sondern die Muskeln mehr fordern und dadurch trainieren. Und in der Tat möchte man mit dem Schuh meist auf dem Vorfuß laufen - vor allem weil es sich zumindest bei mir andernfalls nach einem lauten Getrampel anhört.

Mizuno BE
Mizuno BE

Die Sohle ist dick genug, um einen vor spitzen Gegenständen zu schützen. Mit 204g (Größe 44) ist er so schwer wie der Nike Free oder aber auch der Wave Ronin von Mizuno und bietet einem noch eine Sprengung von 6mm. Doch es zeigt sich, dass die Sprengung längst nicht das wichtigste ist und auch diese 6mm bereits ausreichend sind, um die Fußmuskulatur ordentlich zu fordern.

Mizuno BE
Mizuno BE

Auch auf den kurzen Distanzen spürt man bereits die Beanspruchung. Der BE ist kein Laufschuh, den man anzieht und unterwegs nicht mehr spürt. Über 10 km möchte ich mit den Mizuno BE bisher nicht laufen - während beispielsweise ein Pure Connect auch über 50 km ran darf.

Fazit

Der Mizuno BE erfüllt seine Erwartungen. Er ist ein Trainingsschuh um die Füße und die Muskulatur zu trainieren. Mit der kürzeren Innensohle fühlt er sich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig an, aber das stört nicht wirklich. Wer seine Füße trainieren möchte, ohne einmal die Woche barfuß über die Wiese laufen, kann einen ähnlichen Effekt auch mit einer Asphalt-Runde im Mizuno BE erreichen.

Der Mizuno BE wurde mir von Mizunos PR-Agentur kostenlos zur Verfügung gestellt. Den Testbericht habe ich aus freier Hand geschrieben, es wurde kein Einfluss auf die Inhalte oder Bewertung genommen.