Training: Tipps // 10.02.2011

Vorbereitung zum StrongmanRun

Nachdem bereits einige Blogger in den letzten Jahren beim StrongmanRun ihre Erfahrungen sammeln durften, ist es für mich dieses Jahr an der Zeit. Am 17. April geht es etwa 18 Kilometer mit 2x14 Hindernissen über den Nürburgring.

Ein neuer Ort, der eventuell die Platzprobleme aus den letzten Jahren beseitigt. Die ersten Hindernisse für 2011 stehen dabei bereits fest.

Für mich wird es der erste Hindernislauf dieser Art sein. Das bisherige Cross-Training beschränkt sich auf Dünen und Strand auf Langeoog in 2009/2010 und den Pfälzerwald hier vor Ort - mehr nicht. Doch wenn so ein Event ansteht, erwartet man selbstverständlich eine entsprechende Vorbereitung, oder nicht?

Wer jetzt wagemutige Experimente, Sprünge in den eisigen Bach, Krabbeleinheiten im Geäst und Klettereien über riesige Mauern erwartet, wird von mir enttäuscht. Eine solche Vorbereitung findet nicht statt. Hauptsächlicher Grund dafür ist, dass mir aufgrund meiner Wettkampfplanung und des damit zusammenhängenden Trainingsplans gar keine Zeit für ein besonderes Training bleibt. Doch ich kann auch provokativ sein:
"Ich hab das Training gar nicht nötig!"

Was übertrieben klingt, ist meine wahre Meinung dazu: Entweder man ist hart genug oder nicht. Zum Überstehen des StrongmanRun gehört in meinen Augen vor allem eine grundlegende Fitness, mit der ich nicht die Ausdauer sondern die Kraft im Oberkörper meine, die aber ein jeder ambitionierter Läufer haben sollte. Dazu gehört noch die nötige Abhärtung, um auch in das kalte Wasser zu springen und sich von den Härtetests nicht verunsichern zu lassen - ganz zu schweigen vom Spaß, endlich mal wieder wie ein kleines Kind im Schlamm zu spielen. Und da bleibe ich dabei: Entweder man ist abgehärtet genug oder nicht, innerhalb von zwei Monaten lässt sich da nichts mehr biegen.

Dementsprechend bleibe ich ruhig, ziehe brav mein übliches Programm durch und erwarte den StrongmanRun mit einem entspannten Lächeln im Gesicht.