Training: Tipps // 14.03.2010

Tabata Intervalle

Kurzes aber dafür knackiges Training, dazu eine höhere Effizienz trotz geringerer Umfänge - die Werbeslogans für diese Trainingsart klingen verlockend. Gerade für viel beschäftigte Menschen ist der zeitliche Aspekt beim Laufen ein wichtiger. Doch ob es wirkt? Bei der angebliche Wunderwaffe ist von Tabata Intervallen die Rede.

Thomas von laufportal.info hat die Tabata Intervalle vorgestellt. Eine Studie hat gezeigt, dass kurzes aber hochintensives Lauftraining in Form von 7 bis 8 Wiederholungen mit 20s hohem Tempo und 10s Pause förderlicher ist, als fünfmal die Woche bei gleichem Tempo eine Stunde zu laufen. Im Grunde nicht verwunderlich. Stures Training ohne Abwechslung setzt keine neuen Trainingsreize. Das muss aber natürlich nicht heißen, dass die Tabata Intervalle zwecklos sind. Auch Jack Daniels spricht von Steigerungen am Ende der Läufe.

Aus diesem Grund habe ich in den letzten drei Wochen viermal zum Ende eines lockeren Dauerlaufs solche Steigerungen eingebaut. Und das Ergebnis? - Ich fühle mich derzeit gut. Die Form zeigt nach oben und das letzte Intervalltraining lief hervorragend. Das lässt sich allerdings ebenso auf die Zahn-OP bedingte Pause Ende Januar und eine leichte Erkältung Anfang Februar schieben. Danach hat mein 10 km Trainingsplan begonnen und ich konnte trotz des endenden Winters wunderbar trainieren.

Was bleibt, ist die Frage nach einem Fazit. Ob die Intervalle wirken, kann ich nicht sagen. Aufgrund ihrer Kürze von nur vier Minuten bin ich mir aber sicher, dass sie mir in meinem Zustand nicht schaden. Zum Ende hin die Sau raus lassen, ohne mit Muskelkater bezahlen zu müssen - das kann nur in meinem Interesse sein. Wenn selbst nach einem kurzen, ansonsten gemütlichen Dauerlauf der Schweiß wieder über das Gesicht läuft, weiß man doch erst so richtig, dass man etwas getan hat.