Motivation // 15.08.2008

Motivation: Trainingsplan

Mit diesem Artikel komme ich nun zum Schluss der Serie "Motivation: Warum laufen gehen?". Die Gründe, warum man mit dem Laufen anfangen sollte, sind genannt: Es bringt Spaß, man kann dabei abschalten, Stress abbauen und es tut dem eigenen Körper richtig gut.
Mit einem Trainingsplan kann man sich nun helfen, dass Training auch konsequent durchzuziehen. Besonders wenn man ein gewisses Ziel im Hinterkopf hat, ist ein Trainingsplan ein wichtiges Mittel, um dieses Ziel zu erreichen.

Dabei spreche ich auch aus eigener Erfahrung. Am 9. September 2007 bin ich nach etwas mehr als einem Jahr Lauferfahrung einen Halbmarathon in 1:39:49 gelaufen. Ich habe mich damals ohne einen genauen Trainingsplan vorbereitet: In den letzten 10 Wochen davor waren es durchschnittlich 32 Wochenkilometer mit insgesamt sieben Tempoeinheiten von denen aber nur eine im Wettkampftempo oder schneller war. Eigentlich hatte ich von einer Zeit unter 1:30 geträumt. Dass daraus so deutlich nichts geworden ist, ist aus heutiger Sicht absolut verständlich, denn die Vorbereitung war schwach.

Eine Woche im Marathon-Trainingsplan
Eine Woche im Marathon-Trainingsplan

Bei meiner derzeitigen Marathon-Vorbereitung läuft es hingegen super, denn ich trainiere nach einem festen Trainingsplan.

Um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, muss man richtig trainieren. Und dieses "richtige" Training schafft man nicht einfach so. Einerseits genügen die Kenntnisse der meisten Hobbysportler nicht dafür aus, um richtig zu trainieren, und andererseits lässt man eher mal eine Trainingseinheit ausfallen, wenn sie nicht in einem Plan fest vorgesehen ist.
So lief es auch bei mir ohne Trainingsplan. Zu wenige und zu ähnliche Trainingseinheiten waren die Folge. Mit einem festen Trainingsplan kann einem das nicht so leicht passieren. Besonders vorteilhaft ist es, dass man im Internet genügend vorgefertigte Trainingspläne für verschiedene Trainingsumfänge und Zielzeiten alle wichtigen Distanzen findet.

Einziges Problem kann dabei die zeitliche Planung sein. Wer sowohl privat wie auch beruflich viel zu tun hat, kann sich vermutlich nicht an so einen Trainingsplan halten. In diesem Fall müssen die Trainingseinheiten leicht zu verschieben sein. Da bleibt einem nichts Anderes übrig, als einen bestehenden Trainingsplan immer wieder zu ändern oder direkt mit Hilfe von Literatur einen eigenen zu erstellen.