Wettkampf: 2010 // 15.05.2010

Die Frage nach dem guten Gefühl

Ostufer Fischhallen-Lauf - für mich bereits Tradition. Am morgigen Sonntag geht es zum vierten Mal nach Kiel-Ellerbek, in der Hoffnung, dass das Marinearsenal auch dieses Mal für mich ein gutes Pflaster sein wird. 2007 mit 43:05 und 2008 mit 40:25 jeweils damalige Bestzeit, während ich 2009 zum Zuschauen verdammt war. Und dieses Jahr?

Im Zuge der kurzen Distanzen in der Wettkampfplanung ist es ein unwichtiger Lauf. Keine lange und spezielle Vorbereitung für die 10 Kilometer, nur ein Nebenprodukt. Daher gilt für mich die Devise, nur bei einem guten Gefühl wird die Bestzeit (39:44) angegriffen. Aber wie ist das Gefühl? Im Lauftagebuch sieht die Form gut aus: Die Prognose liegt bei 37:45.

Als letzten Test bin ich am Donnerstag noch einmal zwei Kilometer in 3:59 und 3:58 gelaufen. Tempodauerlauf heißt das offiziell. Es fühlte sich aber weder nach Tempo noch nach Dauer an. Ein gutes Zeichen. Die Beine fühlen sich gut an, der Kopf ist willig. Gute Voraussetzungen. Ich werde den Versuch starten, locker und ruhig. 39:40, mehr muss es gar nicht sein.

Einfach laufen und schauen? Natürlich, der übliche Tipp. Das mit dem langsamen Beginn muss man sich aber auch jedes Mal wieder sagen ... und als ob es dann klappen würde ...

Siehe auch