Training: Trainingsplan // 08.09.2010
Wichtige Regenerationswoche
331 Kilometer, fast 6.000 Höhenmeter. Vier lange Läufe, drei Intervalltrainings und drei Tempodauerläufe. - Das sind die Zahlen von bisher vier Wochen konsequenter Halbmarathon-Vorbereitung und ich fühle mich gut ... was gefährlich ist. Denn das Training hat derzeit eine Intensität erreicht, bei der man von außen schnell warnen möchte: Pass auf dich auf, übertreibe es nicht. Wozu aber zurückhalten, wenn man sich doch sooo gut fühlt?
Genau das ist der Knackpunkt. Auch wenn man es nicht wahr haben möchte und sich nur schwer bremsen kann, ist es mindestens einmal im Monat notwendig, eine Woche lang etwas kürzer zu treten: Wochenkilometer runter schrauben, beim Intervalltraining auf das letzten Quentchen Einsatz verzichten und Kräfte für die darauffolgenden Wochen sammeln.
Ein prinzipiell einfaches Geheimrezept, dass den meisten Läufern schwer fällt. Zum Glück durfte ich gestern Morgen dennoch bei prasselndem Regen die nächste Treppe nach Greif laufen (4 km - 3 km - 2 km im Halbmarathontempo) und heute Morgen eine Runde im Matsch spielen. Ganz ohne Spaß muss man schließlich auch in einer Regenerationswoche nicht auskommen.
Genau das ist der Knackpunkt. Auch wenn man es nicht wahr haben möchte und sich nur schwer bremsen kann, ist es mindestens einmal im Monat notwendig, eine Woche lang etwas kürzer zu treten: Wochenkilometer runter schrauben, beim Intervalltraining auf das letzten Quentchen Einsatz verzichten und Kräfte für die darauffolgenden Wochen sammeln.
Ein prinzipiell einfaches Geheimrezept, dass den meisten Läufern schwer fällt. Zum Glück durfte ich gestern Morgen dennoch bei prasselndem Regen die nächste Treppe nach Greif laufen (4 km - 3 km - 2 km im Halbmarathontempo) und heute Morgen eine Runde im Matsch spielen. Ganz ohne Spaß muss man schließlich auch in einer Regenerationswoche nicht auskommen.
10 Kommentare
Lob, Kritik und Anregungen sind immer herzlich willkommen.
Zum Bloggen gehören eure Meinungen ebenso sehr wie die Artikel.
Ja, ich habe auch schon gemerkt, dass wenn sie auch sehr schwer fällt Regeneration sehr sehr wichtig im Training ist. Denn ohne Pausen wird man nicht besser - Das habe ich diesen Sommer gemerkt. April 20:24 min auf 5km, im Sommer 21 er Zeiten, jetzt wieder 20:22 min
Das alles wegen fehlenden Pausen! Wie blöd das für Nicht-Läufer klingt. "Pausen fallen mir schwer" Das glauben Nicht-Läufer einem garnicht. :-)
Schöne Grüße
Jan-AIko
Im Ernst: Du bist ein sehr schlauer Mann und ich finde es ganz großartig an Dir, daß Du das auch in Bezug auf Dein Training anwendest. Ohne einen Funken Stichelei oder Ironie, gell?
Die vermeintliche trügerische Stärke ist wirklich zuweilen eine Gefahr. Das zu erkennen ist eine Kunst, die du aber perfekt beherrschst!
Viel Spaß.
Wir Läufer sind (glücklicherweise) keine Uhrwerke. Mancher muss manchmal aus unerfindlichen Gründen kürzer treten, ein anderer steckt mehr weg, und es zahlt sich ggf. sogar aus. Das ist die Kunst: zu wissen genau wieviel Regeneration man braucht. Und wann es wieder nur einfach Allerwelts-Faulheit ist.
Ich drücke dir fest die Daumen, dass du bis dahin gesund bleibst! Bloß nichts mehr riskieren.
@Evchen:
Ohne die ganzen Überlegungen bezüglich des Trainings wäre das Laufen schließlich nur halb so schön :-)
@Steffen:
Perfekt würde ich hier nicht sagen, wenn ich an meine Knieschmerzen letztes Jahr zurück denke.
@Christiane:
Oh ja, den Unterschied zwischen Regeneration und Faulheit sollte man zusätzlich wirklich beherrschen!