Training: Trainingsplan // 15.02.2011

Jack Daniels: Frühe Qualitätsphase

Wer große läuferische Fortschritte machen möchte, benötigt einen Trainingsplan. Für meinen Läuferzehnkampf im Juni bereite ich mich mit einem 24-wöchigen Trainingsplan nach Jack Daniels vor, der auf 1500-3000m Spezialisten ausgelegt ist. Das eigentliche Prinzip ist aber bei allen Trainingsplänen gleich. Nach sechs Wochen Grundlagenphase kommt die Frühe Qualitätsphase.

In dieser Phase soll der Läufer auf das Training der harten Übergangsqualitätsphase vorbereitet werden. Um das dann kommende Intervalltraining durchführen zu können, wird vor allem der Laufstil und damit die Laufökonomie durch viele Wiederholungsläufe und Steigerungen geschult. Wiederholungsläufe, die dank vollständiger Erholungspausen in hohen Intensität gelaufen werden, werden dabei von Jack Daniels strikt vom Intervalltraining getrennt, das mit nur kurzen Erholungspausen auf das Training der maximalen Sauerstoffaufnahme abzielt.

Pro Woche tauchen dabei zwei bis drei Qualitätstrainingsauf, die noch mit einem Langen Lauf und einigen lockeren Läufen ergänzt werden. Bisherige Qualitätstrainings waren dabei:

  • Q1 10x400m W-Tempo, 400m TP W-Tempo: 2:50-3:05/km
  • Q2 6x1000m I-Tempo, 3 min TP I-Tempo: 3:10-3:20/km
  • Q3 8 km S-Tempo S-Tempo: 3:35-3:50/km
  • Q1 6x200, 3x400, 1x800, 3x400, 6x200m W-Tempo, TP gleich lang
  • Q2 3x1200m S-, 4x400m W-, 1x1600m S-Tempo


Die Tempovorgaben ergeben sich dabei aus dem derzeitigen VDOT-Wert bzw. der Form, die sich bei mir aus dem Puls-Tempo-Verhältnis der Trainingsläufe ergibt. Der Blick auf die Tempovorgaben ließ mich dabei jedes Mal staunen. Ganz nach dem Prinzip "Nicht denken, machen!" hat es aber ganz gut geklappt, die obere Grenze zu erreichen. So steht nach insgesamt acht Wochen Jack Daniels-Training für den Läuferzehnkampf fest, dass das Training wunderbar wirkt, ganz zu schweigen von der entstehenden Vorfreude. Bereits am 26. März werde ich beim Turmlauf Engers über 10 km zum ersten großen Wurf bereit sein.

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