Training // 22.12.2014
Saisonpause deluxe
Nach einer langen Saison ohne erfolgreiches Ende ist guter Rat einfach: "Mach mal Pause!"
Oft gehört, selten befolgt.
Und ohnehin: Wie lang soll diese Pause sein? - Das wäre mal ein wirklich guter Ratschlag.
Die Garmin fenix2 weiß: Ich bin vollständig erholt.
Inzwischen sind es bei mir rund zehn Wochen, in denen ich mich zurückgelehnt habe, um die Ergebnisse aus Kiel und Essen sacken zu lassen. Stattdessen wurde der Blick nach vorne in Richtung 2015 gerichtet. Es soll zurück auf die Bahn gehen. Kurze, schnelle Sachen stehen auf dem Programm. Vom 14. bis 17. Mai kehrt in Sömmerda (Thüringen) der Internationale Läuferzehnkampf zurück nach Deutschland. Bis Mai ist allerdings gefühlt noch ewig Zeit. Und so ist zur Zeit kein Ende der Saisonpause in Sicht.
Nicht falsch verstehen: Vom Nichtstun bin ich weit entfernt. Vom Lauftreff aus steht Koordinationstraining in der Halle auf dem Plan (von den Weihnachtsferien abgesehen) und zusammen mit der Trainingspartnerin stehen Spinning-Stunden, Tabata-Runden mit Stabi-Training und auch die ersten Intervalltrainings auf dem Programm. Aber von alleine aus eine lockere Runde drehen? Nein danke.
Im Vergleich zu sonst fühlen sich diese 20 bis 50 Wochenkilometer aber eben wie Nichtstun an. Bleibt die vermutlich nicht zu beantwortende Frage: Wie lange sollte eine Saisonpause dauern? Und wie viel sollte man währenddessen tun, um nicht ganz aus dem Tritt zu geraten?
Mit der einen Art Alternativtraining bin ich zumindest fertig: Den Blog wieder einmal auf Vordermann bringen. Hoffentlich kann ich euch nun in Zukunft wieder mehr als nur wie zuletzt zwei Artikel pro Monat liefern.
6 Kommentare
Lob, Kritik und Anregungen sind immer herzlich willkommen.
Zum Bloggen gehören eure Meinungen ebenso sehr wie die Artikel.
Kann das nicht beschreiben, aber ich hatte schon das ein oder andere Mal plötzlich so einen fast unbändigen Willen wieder Gas zu geben.
Pause gegen den inneren Drang zu laufen finde ich auch Quatsch. Gerade als Hobbysportler droht ja wirklich extrem selten Übertraining.
Ist doch völlig in Ordnung so! Sport ist eine tolle Sache, aber er darf nicht zur ständigen Qual werden. Der Spaß muß auch irgendwo erhalten bleiben. Deswegen müssen die Trainings nicht "luschig" sein - nein - ganz im Gegenteil. Eine CrossFit-Einheit z. B. bringt einen mal raus aus dem üblichen "Läufertrott". Oder wie bei Dir eben - Spinning, Tabata, Krafttraining etc. .
Ich nutze die aktuelle Zeit auch, um mal wieder paar "neue Dinge" auszuprobieren. Seilsprigen z.B. - das ist so eine Sache. Das habe ich mir schon ewig vorgenommen. Klar steht so etwas nicht einem klassischen Läuferplan. Aber na und - es macht Spaß und bringt unheimlich viel.
Also - genieß Deine "Saisonpause" einfach so lange Du Lust dazu hast! Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Grüße aus Köln!
Mario
Schönes Re-Design deines Blogs übrigens! Wird bei mir schon lange mal Zeit, aber man kommt halt nicht dazu...
Umgekehrt glaube ich es gerne: Der Körper gibt irgendwann bescheid, wenn er Ruhe braucht - bei manchem aber erst zu spät. Aber wenn es wieder losgehen soll? Ohne den Kopf geht es kaum.
@Daniel:
Och, wenn ich mich in der Twitter-Timeline umschaue, droht da durchaus einigen das Übertraining ;)
@Supermario72:
Danke, dir auch! Und: Verletzte dich beim Seilspringen nicht. Das ist so gar nicht meins ;)
@Andreas:
Danke! - Ja, für so ein Redesign ist selten Zeit. Und wenn man sie sich nimmt, bleibt irgendetwas anderes liegen. Da müssen Prioritäten gesetzt werden. Und die fallen verständlicherweise nicht immer zugunsten des Blogs aus.