Sonstiges // 09.09.2008
Steffnys Wettkampf-Getränk
Heute ist Dienstag - das bedeutet, dass ich auf dem Sportplatz zum Intervalltraining war. Aufgrund der Tatsache, dass ich am Sonntag beim Kiel-Lauf meinen Halbmarathontest laufen werde, wollte ich aber noch einmal ein Wettkampfgetränk testen. Ich habe zwar bereits Pulver von PowerBar und frubiase SPORTS für Getränke, aber eine preiswerte Selbstmach-Variante will auch getestet sein. Daher habe ich heute Hebert Steffnys Wettkampf-Getränk getestet.
Das Intervalltraining bestand heute aus 4 x 2.000m im Halbmarathonrenntempo mit jeweils 400m Trabpause. Dabei konnte ich dann immerhin die Wasseraufnahme im Wettkampftempo testen. Das Getränk (Anleitung siehe Link oben) hatte ich mir kurz zusammen gemischt - besteht aus Mineralwasser, Orangensaft, Zucker, Stärke und Salz. Die Mischung mit Cola statt Stärke für schnelle Energie hätte besser gepasst - aber Cola hatten wir nicht, und für den Marathon will die Stärke-Variante getestet sein.
Mit leichten Halsschmerzen, einigem Muskelkater und dem Getränk in der frubiase-Trinkflasche machte ich mich auf den Weg. Bei dem dritten 2000er trank ich dann das Gemisch. Durch den Orangensaft schmeckte es sogar ganz gut und es gab keinerlei Komplikationen. Etwas erfrischend war es auch, sodass es zumindest für die Psyche etwas gebracht hat. Das Intervalltraining klappte gut. Eine besondere Wirkung hätte ich aber vermutlich nur beim Cola-Gemisch erwarten können. Vielleicht teste ich das bis Sonntag auch noch einmal kurz, oder ich laufe ohne das Getränk.
Zusätzlich habe ich hierbei dann auch noch die Trinkflasche, die ich von frubiase in einem Probepaket erhielt, getestet. Da fällt mein Urteil aber klar aus: beim Laufen ungeeignet. Ursprünglich hatte ich mich über die leichte Öffnung gefreut. Während des Laufens wurde das aber zum Verhängnis. Durch das Wackeln ging die Flasche immer wieder zu, sodass es sehr schwierig war, genug zu trinken. So geht das nicht.
6 Kommentare
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Ich bin meinen ersten Marathon mit Trinkgürtel und aufgelösten Powerbar Gels gelaufen - > war total bescheiden... - das Gel setzte sich am Boden ab, ging kaum aus den kleinen Fläschchen, die Fläschchen selbst sind beim schnellen Laufen zumindest etwas nervig...
Bei meinem zweiten Marathon hatte ich wieder die Fläschchen, dieses mal mit Ultra Buffer gefüllt... - unterwegs hab ich eine volle Flasche und eine leere Flasche verloren :-( und wie bereits geschrieben, irgendwie lauf ich lieber ohne Flaschen um den Bauch.
Einen Trinkgürtel mit 0,5 l Flasche hatte ich auch schonmal getestet, aber das Geschaukel geht mir tierisch auf die Nerven.
Danach habe ich mir immer meine Gels mitgenommen und am Hosenbund mit Sicherheitsnadeln befestigt und nach innen am Unterhosengummi festgeklemmt :-) bzw. in der Schlüsseltasche untergebracht. Das funktionierte viel besser und Wasser gibt es unterwegs meistens eh zu Genüge. So mach ich immer das Gel kurz vor der Versorgungsstelle auf - drück es mir rein und spüle mit Wasser nach. Wobei ich ganz klar sagen muss, dass man sich sicherheitshalber im Vorfeld informiert, was es zu trinken gibt und wo.
Beim Halbmarathon ohne extreme Hitze ist es eigentlich auch nicht so wichtig. Da reicht mir Wasser plus ein oder zwei Gels. Beim Marathon ist es schwerer. Da wollen es 4 Gels sein. Wobei ich, wenn es unterwegs Cola oder alkoholfreies Bier gibt, auch mit 2 oder 3 Gels auskomme. Cola trinke ich immer in Verbindung mit derselben Menge Wasser, Bier trinke ich unverdünnt ;-)
Eigenverpflegung abzugeben habe ich noch nie gemacht. Alternativ unterwegs Verpflegung von deinen Fans zu empfangen mag bei kleineren Läufen problemlos funktionieren. Bei großen Citymarathons kann das ganz schön in die Hose gehen, da zuviel Gedränge und das stell ich mir auch mit der Eigenverpflegung, wenn man im Pulk läuft nicht so toll vor. Das wäre mir zumindest immer etwas unsicher und zu stressig...
Zu der Mischung von Steffny noch was. Beim Halbmarathon kannst du auf das Stärkezeugs verzichten - da reicht die Colavariante, alternativ auch Red Bull, wenn man drauf steht...
Wichtig ist, dass man ausreichend hydriert an den Start geht, nur muss man dabei aufpassen, dass man seine Dixiboxenstopp kurz vor dem Start noch hinbekommt ;-)) Geeignet als Vorwertkampfgetränk (20-30 Minuten vor dem Start) und schon mit Erfolg getestet habe ich Ultra Buffer, Frubiase Sport plus und Apfelschorle plus Banane.
Viel Erfolg!
Mit einem Trinkgurt werde ich sicherlich nicht laufen. Wenn ich es noch schaffe, den Cola-Mix zu testen, dann werde ich es so organisieren, dass ich die Flasche beim Lauf gereicht bekomme.
Ich bin einer von den Trinkproblemkindern und bin einfach zu blöd aus den Plastikberchern zu trinken ohne mich komplett einzusauen.
Gürtel mit kleinen oder 0,5 Liter Flaschen nerven einfach nur und ich bin froh wenn ich das Gerödel zu Hause lassen kann. (bin neulich bei einem langen Lauf mit Gurt und 0,75 Liter Flasche gelaufen). Kam mir eher vor wie ein Muli und weniger als Läufer ......
Kurzum ist das ab ein paar Kilometer auch egal, ob man sich das Wasser oder was auch immer vom Verpflegungsstand über den Wamst schüttet, ein wenig geht ja doch dahin wo es eigentlich hin sollte.
Darüberhinaus gibt es Powergels und nen Riegel und nach dem "Genuss" der Powerbar Produkte wird Wasser getrunken.
Das hat sich bewährt und nass ist man durch die Schwitzerei ja eh ;-)
keep on running!
der breiti
http://ma435ze.wordpress.com/2008/01/17/trinken-muss-jeder-aber-was-und-wie-viel/
Und Peter Greif schwört auf Apfelessig
Ja, bei Steffny wird auch gewarnt, dass man nicht zuu viel Orangensaft dazu mischen soll.
Derzeit plage ich mich aber mit einer Erkältung, das Training gestern und heute ist gestrichen. Morgen werde ich mich dann auch ausruhen, damit ich dann in Ruhe Geburtstag feiern und am Sonntag unter 1:30 laufen kann ... wenn ich bis dahin wieder fit bin. Ich hoffe es sehr.
Trink viel warme Hühnersuppe gibt Kraft.