Laufbücher // 28.02.2012
Laufbuch: Mission Marathon
Die Geschichte von den ersten gequälten, erzwungenen Läufen mit vielen Gehpausen bis zum ersten Marathon ist eigentlich bekannt, denkt man. Neben dem im Web2.0 omnipräsenten Achim Achilles hat aber auch Lothar Koopmann mit "Mission Marathon - Wie ich kein Superläufer wurde" eine Alternative zu "Achilles' Verse" geschrieben. Nach dem Lesen denke ich: Eine nette, leichte Alternative. Neues, Hochinteressantes kann man aber nicht erwarten.
Der Anfang ist der Gleiche und die Witze sind ähnlich. Vom unsportlichen, unzufriedenen Arbeitstier über den Lauftreff und die unschöne Quälerei zum ersten Volkslauf und irgendwann zum ersten Marathon, nicht ohne Fettnäpfchen und Verletzung auszulassen. Auch die Witze auf Kosten der typischen Lauftreffpartner, Nordic Walker und das Laufen selbst sind nicht sonderlich neu. Eigentlich wenig Grund, euphorisch zu werden.
Die "Mission Marathon"
Dennoch lese ich das Buch schnell durch, wenn auch "verschlungen" übertrieben wäre. Neue Erkenntnisse erlange ich nicht. Während der groben Trainingspause nach Saisonende war es aber das Richtige, die leichte, lockere Alternative zum antriebslosen Laufen außerhalb der vier Wände. Auch wenn das Laufen sicher sinnvoller gewesen wäre - Pause darf auch mal sein und mit diesem Buch vor den Augen hat man endlich eine Alternative zu Achim Achilles und seinen Nordic Walker-Witzen.
2 Kommentare
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Geräde Achilles finde ich einfach nur ätzend. Ein selbst nur mittelmäßiger Sportler, der sich permanent über andere lustig macht. Ganz extrem fand ich seine Fotos in Facebook von übergewichtigen Menschen, worüber er - der selbsternannte Superheld - sich natürlich mit viel Spott äußert. Und die ganze Community findet's cool, weil Achim es cool findet und lästert fleißig mit ab. Nein - irgendwo hat alles seine Grenzen!
Grüße aus Köln!
Mario