Ausrüstung: Laufuhr // 12.01.2012

Runtastic mit GPS-Uhr

Das 2009 gegründete österreichische Unternehmen runtastic hat sich durch die gleichnamige App für Smartphones einen Namen gemacht und konnte mich damit bisher hauptsächlich nerven. Bei der ohnehin schon geringen Akkuleistung des Smartphones dieses beim Laufen zur GPS-Aufzeichnung zu nutzen? In der, im Vergleich zur Uhr, unhandlichen Form, irgendwo am Körper dem Schweiß ausgesetzt? Nein danke ...

Für den Februar 2012 hat runtastic nun eine eigene GPS-Pulsuhr angekündigt, die preislich mit "unter 200 Euro" (vermutlich ein eleganter Ausdruck für 199,99 €) in Richtung der älteren Garmin Forerunner geht. Mit genaueren Angaben zu Funktionalitäten hält man sich in der Pressemitteilung zurück.
Als führender Anbieter für Sport-Apps und mit 1,5 Millionen Nutzern auf dem eigenen Sportportal, das bisher für alle App-Benutzer das entsprechende Lauftagebuch war, hat runtastic sicher genug Erfahrung sammeln können, um ein an den Benutzer ausgerichtetes Produkt auf den Markt zu bringen.

„Wir haben in den letzten zwei Jahren sehr viel Feedback von unseren Usern erhalten. Es war für uns ein logischer, nächster Schritt, dieses Wissen in die Entwicklung eigner Fitness-Hardware einfließen zu lassen.“
Quelle: Florian Gschwandtner, CEO von runtastic

Was genau die Uhr letztlich zu bieten hat, bleibt abzuwarten. Dass im offiziellen Text von einer Apple- und Windows-Software die Rede ist, lässt hoffen, dass die Nutzung des eigenen Portals keine Pflicht beim Gebrauch der Uhr wird - die Nachfrage per E-Mail wurde bisher nicht beantwortet. Vor allem muss sich aber zeigen, ob die Uhr qualitativ mit der Garmin-Reihe mithalten kann. Denn auch wenn es bisher natürlich Alternativen zu Garmin gibt, kann bisher kaum eine davon wirklich überzeugen.

Update vom 19. Januar:
- 14 Stunden Akkulaufzeit (im GPS-Betrieb)
- Auswertung nur unter runtastic.com, Registrierung ist also notwendig
- Intervalltrainings können nicht programmiert werden

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