Ausrüstung: Laufuhr // 18.07.2011

Garmin Forerunner: Klettverschluss-Armband und kaputter Brustgurt

Ohne meinen Garmin Forerunner 305 wäre das Laufen zwar natürlicher und elementarer, aber es würde auch mit Sicherheit nur halb so viel Spaß bringen. GPS-, Pace- und Puls-Aufzeichnung sind für mich inzwischen unverzichtbar. Gerade anhand der Pulsdaten lasse ich mir zusammen mit dem Tempo eine Prognose berechnen, die für den nächsten 10er nicht gut aussieht. Umso schlimmer, wenn irgendwann der Brustgurt immer irrsinnigere Werte liefert. Nach drei Jahren Forerunner waren nun insgesamt 70 Euro für neue Ersatzteile fällig.

Nach drei Jahren: Brustgurt defekt

Zunächst sinkt der Puls beim Intervalltraining auf dem Tempoabschnitt auf unter 50 %HFmax, hin und wieder benötigt er beim Start fünf Minuten, um den richtigen Puls zu finden, und schon bald ist dann zwischendurch kilometerlang Sendepause. Die Batterie zu tauschen war natürlich die erste Idee, allerdings ohne Erfolg. Bei einem Betrieb von 1 Stunde/Tag soll sie angeblich drei Jahre halten - bei mir war es aber auch bereits der dritte Wechsel.

Nach vielen positiven Berichten anderer Läufe setzte ich hoffnungsvoll auf den Kundenservice von Garmin. Das vereinfachten Fazit lautete aber: "Dann müssen Sie sich einen neuen kaufen.". Natürlich kein Unding. Wenn die Garantie abgelaufen ist, muss Garmin nichts mehr leisten. Die Berichte der tollen Kulanz kann ich aber keinesfalls bestätigen.

Umso ärgerlicher, wenn ein neuer Brustgurt fast 50 Euro kostet. Zum Vergleich: der Forerunner 305* ist inzwischen bei Amazon für 140 Euro zu haben.

Klettverschluss-Armband

Eine noch geringere Haltbarkeit zeigte sich beim Armband der Uhr. Den erste Riss konnte ich noch verkraften, im Paket war schließlich ein zweites vorhanden. Das hat sich inzwischen aber auch verabschiedet und meine Rettungsversuche mit einfachem Tape waren nur teilweise erfolgreich. Nun habe ich zum Garmin Quick Release Kit* gegriffen. Das beinhaltet eine Halterung für den Fahrradlenker sowie ein Klettverschluss-Armband. Der Vorteil dabei: Der Forerunner kann in Windeseile vom Armband auf den Lenker oder auf die Dockingstation gesetzt werden. Und auch wenn das Ganze sich preislich wieder daneben verhält, ist das eine sinnvolle Alternative, wenn das normale Armband den Geist aufgibt. Die Uhr hält wunderbar.

Garmin Forerunner 305 mit Klettverschluss-Armband
Das neue Klettverschluss-Armband macht sich bisher gut

Nur eines steht noch in den Sternen: Wie lange wird der Klettverschluss halten? ...

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