Ausrüstung: Laufschuhe // 04.10.2013

Testbericht: Reebok Realflex Scream

Noch so ein Testbericht. Von Laufschuhen kann man schließlich nie genug haben und zu Zalando passt es irgendwie, immer mehr Laufschuhe haben zu wollen. Ich habe zwar nicht wie Eddy schreiend das Paket entgegen genommen, aber mich dennoch über die Möglichkeit gefreut, einen weiteren Schuh aussuchen und testen zu dürfen.

Das Testobjekt: Der Realflex Scream von Reebok. Optisch erinnert er aufgrund der Sohlenkonstruktion stark an den Nike Free - einen Versuch ist es also Wert.

Reebok Realflex Scream
Der Reebok Realflex Scream 2.0 - ein komfortabler Laufschuh

Bereits beim ersten Anfassen aber die totale Ernüchterung. Von einer Nike Free-Alternative ist der Schuh weit entfernt. Sehr weit. Mit 284 Gramm ist er keinesfalls das Paradebeispiel eines Leichtgewichts. Die Sohlenkonstruktion ist nur im vorderen Bereich dynamisch. Eine feste Fersenkappe und ein dick gepolstertes Obermaterial betten den Fuß in einen Koloss von Schuh. Das ist so gar nicht, was ich mir erhofft hatte.

Reebok Realflex Scream
Die - zugegeben dreckige - Sohle des Realflex

Hätte ich den Schuh zunächst im Laden anprobiert, hätte ich ihn direkt wieder zurückgestellt. Um zu sagen, dass ich doch lieber einen anderen Schuh testen möchte, reicht es aber nicht. Also noch einmal anziehen und dem Schuh eine zweite Chance geben.

Ganz so schlecht ist er eigentlich nicht, wenn man nicht versucht, ihn mit dem Nike Free zu vergleichen. Er hat einen angenehm lockeren Sitz und ist verhältnismäßig groß. Eine weiche Polsterung und eine weiche Dämpfung lassen einen gemütlich laufen.

Er ist zwar nicht der erwartete Fußtrainer* und keinesfalls ein mögliches Modell für meine Tempotrainings, aber als einfacher Laufschuh für die gemütlichen Runden erfüllt er absolut seinen Job. Daumen hoch.

Siehe auch

* Zumindest für mich. In anderen Testberichten wird er durchaus als solcher klassifiziert.