Ausrüstung: Laufschuhe // 06.02.2011

Testbericht: K-Swiss Blade Light Run

Wer ein gutes Dutzend Laufschuhe im Schrank stehen hat, müsste eigentlich alle kennen. Mit dem Blade Light Run von K-Swiss durfte ich aber doch noch einen neuen Laufschuhhersteller unter die Lupe nehmen.

Mit 264 Gramm als ultra-light super-cushioned running shoe angepriesen sind meine Erwartungen an so einen Schuh entsprechend groß, wobei sich der Optik wegen die ersten Zweifel auftaten: Richtig leicht sieht er nicht aus. Die besonders groß erscheinende Sohle wird allerdings als ultraleicht und mit einer Reihe von "Blades" ausgestattet als Wundersohle bezeichnet. Die Kerben sollen für eine optimale Kraftübertragung sorgen.

K-Swiss Blade Light Run
Der K-Swiss Blade Light Run


Angekommen, ausgepackt, anprobiert. Passt. Was andererseits bemängelt wird, kommt mir ganz recht: Der Vorfuß ist etwas größer zugeschnitten, sodass auch breitere Füße genügend Platz finden, ohne dass der Fuß den Halt im Schuh verliert.

Der Test
Beim Test auf der Straße zeigt sich schließlich, dass der klotzige Eindruck tatsächlich ein optischer Eindruck bleibt. Leicht und unauffällig schmiegt sich der Schuh an den Fuß und leistet von Anfang an gute Dienste. Gleich beim ersten Lauf übersteht er 19 Kilometer ohne einen Grund zum Meckern, ebenso einen normalen Dauerlauf. Selbst beim harten Intervalltraining auf der Schotterbahn bleibt er unauffällig gut.
Er passt und er zeigt die für einen solchen Schuh nötige Leichtigkeit, auch wenn er im Vergleich zum Nike Free noch schwer wirkt. Von der grandiosen Wirkung der "besonderen" Sohle merke ich hingegen nichts. Die Vorteile von solchen möglicherweise wissenschaftlich belegten Neuerungen schiebe ich in die Kategorie "unwichtig" - davon merken wir am Ende doch nichts.

Fazit
Lediglich zwei meiner Laufschuhe sind keine Leichtgewichte und bei dieser Konkurrenz sticht der Blade Light Run nicht heraus. Dennoch steht für mich schnell fest, dass der Schuh seinen Platz im Laufschuhregal verdient hat. Leicht und unauffällig, so wie ein Schuh sein sollte - und bei Läufern mit meist "normalgewichtigen" Laufschuhen wird er durchaus als Leightweight-Trainer zu überzeugen wissen.

Wer auch einmal in Sachen von K-Swiss laufen oder gar zum LA Marathon möchte, kann sein Glück beim K-Swiss Gewinnspiel versuchen. Zumindest beim Blade Light Run hat K-Swiss gute Arbeit geleistet.

Der Schuh wurde mir durch die PR-Agentur von K-Swiss kostenlos zur Verfügung gestellt. Den Testbericht habe ich aus freier Hand geschrieben, es wurde kein Einfluss auf die Inhalte oder Bewertung genommen.