Laufstrecken // 25.08.2009

Lauf dich fit auf Langeoog

Ob es langweilig ist, alleine zu laufen? Definitiv nicht. Man kann so wunderbar die Ruhe genießen, komplett abschalten, Musik hören und in eine andere Welt fallen. Die Natur, das Wetter - alles für einen ganz allein. Hin und wieder habe ich aber auch nichts dagegen, in Begleitung zu laufen. Es bedeutet Abwechslung, sich während des Laufens zu unterhalten, vielleicht neue Strecken zu finden, etwas Neues zu hören und in einem anderen Tempo zu laufen. So gestaltet es sich für mich, dass ich in Begleitung meist langsamer unterwegs bin als sonst (Ausnahme: Turbo-Lauf mit Hartmut). Doch gerade das tut gut, weil es normalerweise schnelleren Läufern sehr schwer fällt, mal wieder langsam unterwegs zu sein.

Ohnehin, eine Art Lauftreff in der Nähe, zumindest einmal zum Testen muss man doch vorbeischauen. Aus diesem Grund hatte ich schon von Beginn an mit dem Gedanken gespielt, einmal beim Lauf dich fit mitzumachen. Eine Veranstaltung, die (so wie ich glaube) von der Kurverwaltung als Teil des täglichen Sportprogramms jeden Dienstag und Donnerstag um 16 Uhr angeboten wird. Nachdem es die letzten Wochen aber nicht so recht geklappt hatte, fand ich heute endlich die Zeit dafür. Aufgrund einer rebellierenden Gangschaltung war ich dann aber gezwungen, auch den Hin- und Rückweg zu Fuß zu erledigen. Der eigentliche Plan, nur die angekündigten fünf bis sechs Kilometer zu laufen, war verworfen.

Leicht verspätet machte ich mich auf den Weg. Grauer Himmel, angenehme Temperaturen um die 20 Grad, Regen war irgendwann zu erwarten: super Bedingungen. Aus Zeitnot lief ich die ersten drei Kilometer als Weg zum Treffpunkt am Sportpalast in 14 Minuten, sodass ich dann auch noch schnell die Toilette aufsuchen konnte. Am Treffpunkt sorgte mein Erscheinen dann für Freude, mit mir waren wir vier Leute, das Limit, ab dem Begleiterin mit uns laufen wollte. Glück gehabt.
Gemeinsam drehten wir dann im 7:00er-Tempo eine nette Runde am Strand, wobei der Puls aufgrund des Untergrunds nicht so recht im Regenerationsbereich verschwinden wollte. Nette Gespräche, ein wunderschöner Strand und ein angenehmes Wetter. Auf dem Rückweg ereilte uns dann leichter Gegenwind, der aber keineswegs störte. Auf den letzten anderthalb Kilometern gab es dann auch noch etwas Regen für uns - herrlich. Zurück am Sportpalast haben wir uns dann noch kurz gedehnt und verabschiedet. Bis zum nächsten Mal? Wenn sich wieder die Zeit bietet - sehr gerne.

Auf dem Rückweg hatte ich dann noch einmal richtig Lust, etwas Gas zu geben. Die breite und gerade Hafenstraße bietet sich dafür perfekt an, ein Kilometer in 3:35 und damit insgesamt 14,3 Kilometer etwa im 6:00er-Schnitt - soweit wollte ich zwar nicht, aber es war gut.

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