Eindrücke vom Laufen in Schweden

Die Schweden gelten als sportliches Land und wenn man am frühen Abend den Slottsskogen ("Schlosswald") betrachtet, laufen die Schweden wild umher. Ähnlich beeindruckt ist man von den vier Meter breiten und bestens ausgeschilderten Radwegen, auf denen man morgens als Läufer durchaus Acht geben muss. Ansonsten sind die breiten, asphaltierten und meist sehr flachen Strecken aber absolut für Tempotrainings geeignet.

Und auch im Wald wird einem so einiges geboten. Es ist nicht die gleiche Vielfalt an Wegen, die ich aus dem Pfälzerwald kenne. Und dennoch ist es richtig schön. Wenn man nach einer kurzen Rampe doch plötzlich auf einem Felsen steht und in die Ferne schauen kann, wenn man unerhofft an einem der vielen Seen herauskommt, wie dem Sisjön oder dem Oxsjön, und diesen auf einer traumhaften Strecke umrunden kann, oder wenn man für das abendliche Training eine beleuchtete 2-km-Runde im Wald findet. - Ganz vom Laufen an der Küste zu schweigen.

Nur wenn alle 10 Meter große Schilder mit der Aufschrift "Livsfarlig!" an den Bäumen hängen, sollte man auf weitere Erkundungen in die Richtung verzichten. - Lebensgefahr - Ich vermute, dass sich mal wieder das Militär mit einem Übungsgebiet zu mir gesellt hat.

Doch besser als Worte können es hoffentlich ein paar Bilder beschreiben, zumindest von einer meiner kleinen Runden. Es ist ja nicht so einfach, hier einen regenfreien Tag zu finden.

Gelaufen bin ich auf dieser Runde von Västra Frölunda, einem Ortsteil im Südwesten von Göteborg, nach Näset und an dessen kleinen Hafen und zwei winzige Badestellen.

Zwei ältere aber ebenso schöne Bilder vom Laufen, einmal im Pfälzerwald und einmal auf Langeoog, wurden übrigens kürzlich im Manfrotto-Blog bei einem Überblick der besten Fitness Blogs verwendet. Sieht gut aus, wie ich finde ;-).