Training: Lübeck-Marathon // 14.10.2008

Countdown zum Marathon, 12 Tage

Heute gab es das letzte Training in einem schnellerem Tempo als dem Marathonrenntempo. Ein letztes Mal Intervalltraining mit 3-mal 2.000m (Vorgabe 4:11/km). Nicht besonders spannend und große Lust hatte ich vorher auch nicht. Mit 4:05 + 4:04, 4:04 + 3:43 (Was geht ab?) und 4:09 + 4:06 lief auch alles wunderbar.

Anschließend bin ich dann, nachdem die Energiespeicher mit Nudeln wieder aufgefüllt wurden, nach Kiel, um bereits zum 6. Mal Blut zu spenden. Eine gute Sache, wie ich finde. Immer wieder wird in der Zeitung darauf hingewiesen, dass Blutspender dringend gesucht werden, da der Bedarf enorm hoch ist. Aus diesem Grund fahre ich inzwischen regelmäßig alle zehn Wochen zum Universitätsklinikum, um mir Blut abzapfen zu lassen. Als Belohnung gibt es dafür auch noch 20 € und einen Imbiss.
Das Ganze dauert nicht lange und bleibt normalerweise auch ohne Folgen. Am Tag selbst sollte man nach der Spende nicht unbedingt noch Sport treiben, aber meine Einheit hatte ich heute ja schon beendet. Inwiefern die Leistungsfähigkeit danach beeinflusst wird, ist unterschiedlich. Auch wenn Herbert Steffny von drei Monaten Beeinflussung spricht, mache ich mir keine Gedanken bezüglich des Lübeck-Marathons. Bisher habe ich nach der Spende keinerlei Beeinflussung der Leistungsfähigkeit gemerkt. Und selbst wenn es mich beim Marathon-Debüt fünf Minuten kosten sollte, na und? So unglaublich wichtig ist mir die Zeit nun auch nicht. Wenn ich den Marathon erst einmal geschafft habe, bin ich ohnehin stolz genug und kann mich dann im kommenden Jahr auf die kürzeren Distanzen konzentrieren.

Dazu kommt auch noch, dass heute ohnehin nicht "normalerweise" war. Die Ader wurde nicht richtig getroffen und das Blut wollte nicht fließen. Am anderen Arm wollten sie es dann gar nicht mehr versuchen. Stattdessen darf ich nun in vier Wochen bereits wiederkommen.