Lauftagebuch // 13.01.2011
Die Grundlagen des Erfolgs
Ich hatte spekuliert, geliebäugelt und eine solche Bestzeit fast sogar erwartet, doch als es dann wirklich klappte, stellte sich die erreichte 3000m-Bestzeit bei den Pfalz-Hallenmeisterschaften als unerwarteter Erfolg ein. Zu unkonzentriert war die direkte Vorbereitung: ein winziges Tapering, keine Veränderungen bei der Ernährung und erst recht kein Tempotraining.
Natürlich muss man relativieren. Die vorherige 3000m-Bestzeit von 10:40,07 vom Pfingstsportfest war über ein halbes Jahr alt und die Statistiken für 2010 zeigen, dass das gute Training erst im Anschluss folgte. Alleine der Umstand, dass ich beim 5000m Bahnlauf in Neuwied bereits eine Durchgangszeit von etwa 10:40 hatte, macht die spätere Leistungssteigerung deutlich. Dennoch hat sich deutlich gezeigt, dass ein solides Grundlagentraining - wie der Name schon sagt - die Grundlage für solche Erfolge bildet. Ohne die Dauerläufe in den letzten Wochen wäre ich in der Halle bei diesem Tempo eingegangen.
Für Christian gibt es also den gewünschten Blick auf mein Grundlagentraining:
Mein Grundlagentraining im Winter ("67 %": 67 % der maximalen Herzfrequenz)
In der Summe also nichts Großartiges - aber damit genau das, was nötig war: Grundlagentraining eben.
12 Kommentare
Lob, Kritik und Anregungen sind immer herzlich willkommen.
Zum Bloggen gehören eure Meinungen ebenso sehr wie die Artikel.
war schon von deiner statistik zum vorjahr überwältigt, welche software benutzt du für deine trainingsaufzeichnungen?
Grundlage ja, aber die Steigerungen sind schon ein wenig das Geheimnis des Erfolgs
aber Tabata... hm .. ich komme nicht drauf. Hilfe!
...und ich überlege wie ich das auch mal in so schöner Form in meinen Blog bekomme :)
VG
Christian
Nee - sieht auf Anhieb wirklich nach einem völlig unspektakulären Plan aus. Kein Woodoo, kein Hexenwerk ....! Somit spricht das ja um so mehr auch für Dein läuferisches Talent! Halt' Dir das in Ehren!
Vom formalen Aufbau Deines TP's bin ich auch sehr begeistert. Wirklich sehr ordentlich und übersichtlich! Klasse!
Tabata: Das waren die extrem kurzen Intervalle, oder?
- Naturtalent
- gute Vorbereitung
- gute Analyse
- enorme Disziplin!
Ich schließe mich den anderen an wenn ich überrascht bin, dass du auch einen 7er Schnitt laufen kannst. Aber das gehört eben dazu! Und welche Daten du aufzeichnest - unglaublich! Danke, dass du dein Wissen mit uns teilst!!
und wie du schon richtig schreibst, solides Grundlagentraining!
Wobei - eine 4:26er Pace auf 17 Km bei mir schon fast ein Tempotraining wäre.....und das auch nicht bei nur 77% ;-)!
Wenn ich mir jetzt vorstelle, was bei dir noch so alles geht, wenn du mal so richtig loslegst....oooooha!
Ich bin gespannt!
Ich muss leider zugeben, dass ich das Tempo ohne die entsprechende Begleitung nicht geschafft hätte - leider. Denn ich sehe es genauso: Auch so langsame Läufe sind wichtig.
@arlberteinstein:
Ich nutze ein selbst entwickeltes Trainingstagebuch als Web-Anwendung. Die Weiterentwicklung als Open-Source-Projekt ist im Gange ;-)
@Gretel:, @Pierle:
Kurze aber intensive Sprints sind Tabata Intervalle.
Aha, nicht großartiges - das merke ich mir ;)
Nicht schlecht. Langer Lauf bei -13 Grad!
Gratulation zu deiner tollen Wettkampfzeit!
Und das werde ich wohl auch nienhinkriegen. ;-)